Okapiinteriors – ein «One Woman-Betrieb” für moderne und sinnliche Raumgestaltung

Das Gestalten von Lebensräumen, in denen sich die Menschen wohlfühlen, fasziniert und begleitet Doris Schranz seit jeher. Die Innenarchitektin ist fest davon überzeugt, dass Räume, in denen wir uns aufhalten, uns prägen und dazu beitragen, dass wir uns wohl fühlen. Mit ihrer Einzelfirma okapiinteriors lässt sie Wohnträume wahr werden. Zu ihren alltäglichen Arbeiten gehören jedoch auch die Gestaltung von Ladenflächen und Büroräumlichkeiten sowie die Leitung von Umbauprojekten. Zudem hat die Bernerin im Juli dieses Jahres eine Talk-Reihe für Frauen lanciert. Bei all ihren Projekten ist ihr eines sehr wichtig: Räume sollen individuell gestaltet werden und zentral ist, dass sie dem Bedürfnis der Kundinnen und Kunden gerecht werden.

Doris Schranz ist eine Frau mit vielen Visionen, aber auch eine Macherin. Das beweist ihr neustes Projekt: Im vergangenen Juli hat sie eine Talk-Reihe ins Leben gerufen: den Sommer-Talk „RÄUME FÜR FRAUEN“. In den Talks geht die Innenarchitektin mit ihren Talkgästinnen verschiedenen Fragen nach: Was sind das für Räume, die Frauen heute einnehmen und beleben? In welchen Räumen fühlen sich Frauen wohl? Was für Räume müssen kreiert werden? Was sind Räume für Frauen? Aus den bisherigen Talks sind sehr spannende und tiefgründige Gespräche entstanden - gepaart mit Leichtigkeit und Zauberhaftem. Die Live-Talks werden jeweils auf ihrem Facebook-Profil live gestreamt und können dort, sowie auf ihrer Website okapiinteriors.com später auch nachgeschaut werden. Weil ihr die Talks so viel Freude bereitet haben, führt sie Doris Schranz im Herbst mit der Serie „Herbst-Talks“ zum gleichen Thema weiter.

 

Die gelernte Dekorationsgestalterin machte sich 2007 selbstständig
Die Leidenschaft für Materialien, Formen und Farben und das Interesse an Design und Ästhetik begleiten Doris Schranz seit ihrer Kindheit. Nach ihrer Lehre als Dekorationsgestalterin arbeitete die gebürtige Bernerin in verschiedenen Firmen im Bereich Retail Design, bevor sie sich zur Innenarchitektin weiterbilden liess. 2007 machte sie sich selbstständig und 2019 gründete sie ihre Firma okapiinterios. «Ich bin nach wie vor ein ‘One Woman-Betrieb’ und hole je nach Projekt und Aufwand einen Partner oder Experten mit ins Boot», erklärt die Interior Designerin. Ein starkes Netzwerk mit qualifizierten Fachleuten ist für sie entsprechend unumgänglich und sehr wertvoll.

Nachhaltigkeit ist in jeder Phase der Planung zentral
Die Firma okapiinteriors steht für moderne und sinnliche Raumgestaltung. Es geht Doris Schranz darum, Räume zu schaffen, die eine Geschichte erzählen, die Menschen in ihren Köpfen und Seelen berühren, die bedeutungsvoll, spannend und entspannend sind. Jedes Designprojekt hat seine eigene Identität und wird von der Planung bis zur Umsetzung mit viel Liebe zum Detail ausgeführt. Zu ihrem Portfolio gehört nebst der Gestaltung von Wohnungen, Ladenflächen und Büroräumlichkeiten auch die Leitung von Umbauprojekten und generell die Kommunikation im Raum. Zudem bietet Doris Schranz Feng-Shui-Analysen an. Diese machen Sinn, wenn jemand umzieht und Schwierigkeiten auftreten oder wenn in Büros neue Strukturen bzw. Organisationen implementiert werden. Nachhaltigkeit ist für die Innenarchitektin in jeder Phase der Planung ein zentrales Thema. Ihre Bedeutung sieht sie nicht nur in der ressourcenschonenden Planung und Ausführung, sondern auch in der Fokussierung auf eine "lebendige Innenarchitektur", die einem dauerhaften Zweck dient. Doris Schranz möchte Räume so gestalten, dass sie nachhaltig und angenehm auf den Menschen wirken.

Zur Büroarbeit gehören Besuche bei Lieferanten, Handwerkern, Messen und Fabrikbesuche
Nebst der Arbeit in ihrem Büro im Zürcher Kreis 6, bei der sie sich der Planungs- und Konzeptarbeit sowie der Recherchearbeit widmet, verbringt Doris Schranz auch viel Zeit bei Lieferanten, Handwerkern in den Showrooms oder auf Messe- bzw. Fabrikbesuchen oder im Steinbruch. Dies, um Muster zu beschaffen und mögliche Verarbeitungstechniken zu evaluieren. Ein wesentlicher Bestandteil ihrer Arbeit macht zudem die Kommunikationsarbeit aus – also das Absprechen mit Kundinnen und Kunden sowie das Besprechen von Gestaltungsvorschlägen und dem aktuellen Stand des Projektes. Aber auch die Korrespondenz mit den Lieferanten und Handwerkern gehört dazu.




Vorab fertigte Doris Schranz einen Grundriss für den Kinder-Concept Store an …sowie Moodboards, welche für die Auswahl der Farben und Materialien hilfreich sind.


Verschiedene Zimmer-Welten im skandinavischen Stil in einem Kinder-Concept Store

Ein einzigartiges Projekt war die Gestaltung des Kinder-Concept Stores «Jolene’s Room» im neuen urbanen Aeschbach Quartier in Aarau. Das Geschäft sollte im skandinavischen Stil gestaltet werden und qualitätsbewusste Personen, die Wert auf Nachhaltigkeit legen, ansprechen. Für Doris Schranz galt es auf einer Fläche von 145 Quadratmetern verschiedene Zimmer-Welten als Inspiration (Showroom) zu präsentieren. Ergänzend zu den einzelnen Möbeln werden im Jolene’s Room passende und stilvolle Accessoires verkauft. «Meine Arbeit umfasste die Gesamtgestaltung, von der Konzeptentwicklung über die Ausführungsplanung, bis zur Projektleitung. Die Ideenfindung gestaltete sich vorwiegend durch den Raum. Die fast quadratische Fläche verlangte nach einem Mittelpunkt, welcher Boden und Decke verbindet. So kam ich auf die Idee, in der Mitte des Raumes einen grossen Baum in einer stilisierten Form zu erstellen, der Decke und Boden verbindet», erzählt die Wahl-Zürcherin.

Recherchearbeit, Skizzen, Detail- und Ausführungspläne und ein Modell
Als Erstes stand Recherchearbeit auf dem Programm: Es galt Fragen zu beantworten, wie «Was sind die Anforderung ans Visual Merchandising und an die Warenträger?» Anschliessend erstellte Doris Schranz erste Skizzen und Ideen und machte sich an die Grundrissausarbeitung und Gesamtkonzeption – bestehend aus der Materialisierung und dem Farbkonzept für die verschiedenen Warenträger. Schlussendlich entwickelte sie die Detail- und Ausführungspläne für den Ladenbauer und den Schreiner. Für den massiven Baum in der Mitte des Raumes fertigte Doris Schranz zudem ein Modell an und sie ergänzt: «Es galt gewisse Vorschriften der Feuerpolizei einzuhalten. Das hatte einen Einfluss auf das Layout sowie die Materialwahl.»

Ein sportlicher Terminplan verlangte gutes Zeitmanagement
Anhand der Baupläne reichte die Innenarchitektin eine Baubewilligung ein. Sobald diese bewilligt war, konnte mit dem Umbau begonnen werden. Es wurden Stromanschlüsse und Boden verlegt sowie Maler- und Tapezierarbeiten vorgenommen - inklusive dem Spritzen der Decke. Die Ladenbauer installierten die Warenträger, daraufhin wurden die Deckenspots angebracht und die Ware eingeräumt sowie das Finish gemacht. Das Projekt machte Doris Schranz insgesamt viel Freude. Das Geschäft wies eine überschaubare Grösse auf und dementsprechend konnten die Abläufe effizient geplant werden. Nichtsdestotrotz war der Terminplan sportlich und dies verlangte nach einem guten Zeitmanagement.

Für die Umgestaltung des Wohn- und Essbereichs eines privaten Haushalts erstellte Doris Schranz ein Moodboard

Neugestaltung eines privaten Wohn- und Essbereichs – dem Treff- und Angelpunkt einer Familie
Bei einem ganz anderen Projekt galt es ein privates Wohnzimmer in St.Gallen umzugestalten. Doris Schranz erläutert: «Das Wohnzimmer ist Treff- und Angelpunkt im Hause dieser Familie. Ganz in diesem Sinn war die Ausrichtung der gestalterischen Anpassung für diese Räumlichkeiten gewünscht.» Die Neugestaltung umfasste den Wohn- und Essbereich und sollte in einem grosszügigen und modernen Kontext sorgfältig umgesetzt werden. Da ein Kaminanschluss vorhanden war, galt es, ein Cheminée einzuplanen sowie Möblierung, Materialien, Farben und die Raumaufteilung zu definieren.

der neue Look wird von allen Familienmitgliedern sehr geschätzt

Vorab eine Bestandesaufnahme vor Ort mit allen Familienmitgliedern
Aber wie stellte die Interior Designerin sicher, dass sie den Geschmack der Familie traf? Als erstes gab es eine Bestandesaufnahme vor Ort: Die Familienmitglieder erzählten von ihren Wünschen und Bedürfnissen. Auf dieser Basis erstellte Doris Schranz erste Vorschläge und definierte einen passenden Stil. Ihre Ideen vermittelte sie anhand von Moodboards, Farb- und Materialmustern, sowie Planunterlagen und Visualisierungen. Die Installation des neuen Cheminées und der Sitzbank wurde vom Kaminbauer ausgeführt, die Gipsabreiten von einem Gipser und die etwas aufwendigeren Malerarbeiten wurden aufgrund der hochwertigen KT: Color Farbe von einem Malermeister umgesetzt.

Langwierige Abklärungen aufgrund von Brandschutz-Auflagen
Das Ergebnis kann sich sehen lassen: Der Raum wirkt insgesamt viel grösser und moderner. Die Wohnung ist mittlerweile eingerichtet und der neue Look wird von allen Familienmitgliedern sehr geschätzt. Ein Learning konnte Doris Schranz mitnehmen: Die Abklärungen betreffend der Kamininstallation aufgrund der Brandschutz-Auflagen gestaltet sich aufwendiger als angenommen. Insgesamt hat das Projekt viel Freude bereitet!

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