Ich bin eine Macherin und das soll so bleiben
Ich will Bekanntes hinterfragen und Neues entdecken

Interview mit Nicoletta Porceddu (1974), Polydesignerin 3D
An der Internationalen Handwerksmesse München, 8. März 2018

An der diesjährigen Internationalen Handwerksmesse München trafen sich Gestalterinnen und Gestalter im Handwerk und jene, die es werden wollen zu einem internationalen Austausch. Bei dieser Gelegenheit konnten wir mit der Polydesignerin 3D und angehenden Gestalterin im Handwerk Nicoletta Porceddu aus Küsnacht ein Interview zur Weiterbildung «Gestaltung im Handwerk» führen.

Warum hast du eine Weiterbildung begonnen?

Nach einer Kinderpause war für mich die Zeit für den Wiedereinstieg in den Beruf reif. Gleichzeitig verspürte ich den Wunsch, mich persönlich und beruflich weiterzuentwickeln, Neues zu lernen, denn ich will nicht stehen bleiben. Die Weiterbildung soll meinen Wiedereinstieg unterstützen. Sie hilft, mir Klarheit über meine berufliche Zukunft zu verschaffen und Kontakte zu knüpfen.

Lehrgang Gestaltung im Handwerk

Warum hast du dich für die Weiterbildung «Gestaltung im Handwerk» entschieden?

Ich bin eine Macherin und handwerkliches Arbeiten soll auch in Zukunft im Zentrum von meinem Berufsalltag stehen. In der Weiterbildung «Gestaltung im Handwerk» steht die Praxis im Vordergrund, sie ist aber mit der theoretischen Reflexion eng verbunden. Das hat mich überzeugt, denn ich will Bekanntes hinterfragen und Neues entdecken.

 

Was zeichnet den Unterricht am Haus der Farbe aus?

Der Unterricht ist sehr offen gestaltet. Man wird an ein Thema herangeführt, man bekommt Informationen, aber dann muss man seinen Weg selber finden. Das ist anspruchsvoll, aber ich werde nicht alleine gelassen. Durch den Austausch mit den Kolleginnen und Kollegen aus verschiedenen Handwerksgattungen und dank der Begleitung durch praxiserfahrene Dozierende werden mir immer wieder Wege und Potenziale aufgezeigt, wenn ich nicht mehr weiter weiss. Gleichzeitig werden mir Werkzeuge vermittelt, mit denen ich mir weiteres Wissen selber aneignen kann. Das macht einem Mut zur Eigeninitiative und fördert das selbständige Arbeiten. Im Unterricht lerne ich auch, mich zu vernetzen und dieses Netzwerk aktiv zu nutzen. So erweitert sich Tag für Tag mein Horizont.

 

Wem würdest du die Weiterbildung «Gestaltung im Handwerk» empfehlen?

Menschen, die offen sind, die etwas Neues lernen wollen und nicht primär an ihre Karriere denken. Die Weiterbildung eignet sich für Handwerkerinnen und Handwerker, die bereit sind, eigene Wege zu gehen und sich eigene Ziele setzen können.

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